Todestag Jina Mahsa Amini

Am 16. September 2022 starb die junge Kurdin Jina Mahsa Amini an den Kopfverletzungen, die ihr zwei Tage vorher von der Sittenpolizei zugefügt wurde. Warum sie verhaftet und geschlagen wurde? Weil angeblich ihr Hidschab nicht „korrekt“ saß.

Der Mord an Jina Amini hat eine neue Bewegung entfacht, die seither für die Freiheit im Iran kämpft, speziell für jene von Frauen – aber nicht nur. Denn die Unterdrückung der Bevölkerung begann nicht mit dem Schicksal von Jina Amini, und sie erstreckt sich auch auf politische Gruppen.

Ein mahnendes Beispiel von tausenden sind Pezhman Fatehi und Vafar Azarbar, die als kurdisch-sozialdemokratische Aktivisten am 23. Juli 2022 verhaftet, gefoltert und öffentlich vorgeführt wurde. Seither sind sie quasi verschwunden, ihren Familien wird jeglicher Kontakt verweigert, auch jede Information zu Gesundheitszustand und Ort der Haft.
Jina Mahsa Amini wird nicht vergessen. Wir wollen heute auch noch einmal Pezhman Fatehi und Vafar Azarbar ins Bewusstsein bringen, stellvertretend für alle Opfer von Unterdrückung und Terror.

Zurück
Zurück

Oberhausen, dat Venedig an der Emscher

Weiter
Weiter

Landesparteitag NRW SPD