Werksbesuch bei Thyssenkrupp

Ein Werksbesuch bei Thyssenkrupp ist so, als ob man in einem riesengroßen „Guinness-Buch“ spazieren geht: Einfach alles an dem Stahlstandort im Duisburger Norden ist rekordverdächtig.

Die fünffache Fläche von Monaco. Mehr Schienennetz als die belgische Bahn. 25 Prozent der CO2-Emissionen des Ruhrgebietes, 5 Prozent deutschlandweit.

Die Emissionen werden aber bald stark sinken - denn Thyssenkrupp hat sich auf den Weg in die klimaneutrale Produktion gemacht. Die Kokskohle wird durch Wasserstoff ersetzt um den Rohstahl zu produzieren. Zunächst wird erst einmal nur einer der vier Hochöfen durch eine sogenannte Direktreduktionsanlage ersetzt. Das ist klimaneutrale Transformation im besten Sinne, denn während jede Tonne Wasserstoff dabei 26 Tonnen CO2 einspart, entstehen sogar neue Arbeitsplätze in der Industrie. Damit das klappt, braucht es aber jede Menge regenerativer Energie zur Herstellung von grünem Wasserstoff – davon braucht TKS nämlich zukünftig zwei Oberhausener Gasometer voll, jede Stunde, den ganzen Tag lang, 365 Tage im Jahr.

Wie sich der Stahlkonzern auf die Zukunft vorbereitet, das habe ich mir mit meinen SPD-Kolleg:innen aus dem Ausschuss für Wirtschaft, Klimaschutz und Energie live vor Ort in Duisburg angeguckt.

Auf unsere Unterstützung kann sich Thyssenkrupp ebenso verlassen, wie alle Beschäftigten in der Industrie in NRW.

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